Nachdem RatioDrink und alle anderen Finalisten für den enable2start -Wettbewerb bekannt gegeben wurden, haben die Vorbereitungen auf die Präsentation von RatioDrink von der Jury begonnen. Wie präsentiere ich die Idee von RatioDrink am besten? Vorgabe von Financial Times Deutschland war eine 7-minütige Präsentation der Idee, danach müssen sich die Finalisten jeweils 45 Minuten den kritischen Fragen der Jury stellen.
Das Finale fand im schicken Hotel "Louis C. Jacob" an der feinen Elbchaussee in Hamburg statt. Ich bin am Abend vor dem Finale angereist, um einem Stau oder Verspätungen der Bahn zu entgehen.
Fotocredit: Rafael Kugel
Im Hotelzimmer stand dann schon eine liebevoll dekorierte Leckerei als "Betthupferl" bereit. Die Wünsche habe ich gerne entgegengenommen… 😉
Fotocredit: Rafael Kugel
Am nächsten Morgen begannen die Präsentationen schon früh am Morgen. Ich sollte mich gegen 9.30 Uhr bereit halten. Da die "Startplätze" aber ausgelost wurden, kam RatioDrink erst gegen 12.30 Uhr dran. Es hiess für mich also, über drei Stunden die Spannung und Aufregung auszuhalten und die Energie auf die Präsentation zu bündeln.
Fotocredit: FTD/Christian Charisius/Krafft Angerer
Die Jury des Wettbewerbs war äußerst hochkarätig besetzt. Auf dem Bild die Jury von Links nach rechts:
Claus Hornung, Helmut Schönenberger, Georg Kofler, Susanne Klatten, Christian Nagel, Sarah Wiener, Alexander Boldyreff, Steffen Klusmann, Ralf Gresselmeyer und Walter Gunz.
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Die Präsentation hat nach meinem Gefühl sehr gut hingehauen. Nach genau 6 Minuten und 59 Sekunden war ich mit der Präsentation fertig. In der anschliessenden Fragerunde war es für mich sehr spannend, welche Fragen der Jury auf der Seele brannten. Spannend war der Austausch darüber, warum wir denn Konzentrat und nicht Direktsaft anbieten. Ich erläuterte, dass wir mit RatioDrink als "Kernsortiment" unsere Konzentrate anbieten und zukünftig als "Aktionssäfte" saisonal abgestimmte Direktsäfte anbieten werden.
Fotocredit: FTD/Christian Charisius/Krafft Angerer
Ein weiteres Thema der Diskussion war die richtige Ernährung. Dabei stimme ich voll mit Sarah Wiener überein, dass es besonders bei Kindern darum geht, dass diese nicht andauernd mit Zucker vollgestopft werden.
Ich sehe RatioDrink hier in der Rolle, Kindern eine Alternative zu Cola und Limonaden anzubieten. Kinder haben viel Freude an RatioDrink, da ihnen das Zapfen und Selbermischen des Saftes viel Spass macht. Natürlich muss man auch bei RatioDrink darauf achten, dass die Kinder nicht zu viel Fruchtzucker über den Saft zu sich nehmen. Die Erfahrungen, die wir von Kindergärten zurückgemeldet bekommen haben sind, dass die Kinder mehr trinken, da ihnen das Selberzapfen so viel Spass macht.
Weitere Fragen, z.B. von Susanne Klatten, drehten sich um die Verpackung und den "Auftritt" von RatioDrink. Es ist uns bewusst, dass unsere Verpackung eher "spartanisch" daherkommt. Wir versuchen mit RatioDrink, möglichst alles Überflüssige weg zu lassen. Wichtig ist uns, eine sehr gute Produktqualität möglichst preisgünstig anzubieten. Dafür ist RatioDrink angetreten. Dies bedeutet für uns, dass wir alles Teure, das keinen Einfluss auf die Produktqualität hat, weg lassen. Keine teure Werbung. Keine teure Verpackung. Kein teures hochglanz-Prospekt. Der direkteste Weg zwischen Hersteller und Verbraucher. Nur so können wir unser ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis halten.
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Die Entscheidung der Jury wurde nach eingehender Beratung am Abend im Laufe des Gala-Dinners verkündet. Dies hat natürlich dazu geführt, dass man vor Spannung die excellente Küche des Louis C. Jacob nicht wirklich geniessen konnte.
Leider habe ich es mit RatioDrink nicht in die Reihe der 5 Gewinner geschafft. Den Gewinnern möchte ich hier nochmals sehr herzlich Graulieren! Ich freue mich sehr, dass durch den enable2start-Wettbewerb ein großer Beitrag dazu geleistet wird, ein positives gesellschaftliches Klima für Entrepreneurship zu schaffen. Von Veranstaltungen, die dazu beitragen, ein positives Gründerklima zu schaffen, benötigen wir noch viel mehr!
Folgende Startups waren Finalisten (alphabetisch 😉 ):
absolventa – die Jobbörse, die den klassischen Bewerbungsprozess für Akademiker umdreht
allyve – personalisierte Startseite für das Internet
Freizeitpark im Hanffeld – Hanflabyrinth und mehr
Ixenio (wikando) – verbindet Hilfsprojekte, Privatpersonen und Unternehmen
Next Century Network (myjobnextdoor.com) – Lokale Jobplattform für Jobs in meiner Gegend
payango – Individualisierte Prepaid-Kreditkarten
publicbox – Werbung auf Paketen
RatioDrink – …das sind wir! 😉
Schad GmbH – Mobiler Leitstand für Systemsteuerungen
Statista GmbH – Statistiken im Internet
tortoise design – individuelle Laptop- und Handygestaltung
yocardo (meinkartenspiel.de) – Echte Spiele selber machen
Als Gewinner wurden allyve, Freizeitpark im Hanffeld, Ixenio (wikando), statista und tortoise design gekürt. Ich bin sehr gespannt, über deren Entwicklung bei enabla2start nachzulesen.
Fotocredit: FTD/Christian Charisius/Krafft Angerer
Nach dem offiziellen Teil gab es ausreichend Möglichkeiten, sich mit den Gästen, Journalisten und Gründern auszutauschen. Hier mit den Jungs von tortoise-design. Eine schöne Veranstaltung!
Weitere Meinungen über enable2start:
www.best-practice-business.de/blog
Schade, dass es für Euch nicht ganz gelangt hat, wir finden das Super 🙂 Wenn Ihr wollt können wir gerne euer Firmen Profil bei uns einstellen, um Euch ein wenig bekannter zu machen! Lg Thomas und das http://www.spirofrog.de Team !
Pingback: ratiodrink » Blog Archiv » Video Finale RatioDrink beim enable2start-Wettbewerb von Financial Times Deutschland
Interessantes Geschäftsmodell, zwar hast Du nicht gewonnen, aber dazu lernen war ja sicher auch die Reise wert. Inklusive Elbblick 🙂